! Da gibt es mehrere Aspekte, die eine Rolle spielen können.
Grundsätzlich ist es so, wie in unseren Unterlagen und auf der Webseite beschrieben:
"Warmes oder heißes Wasser verdunstet aber sehr schnell, wobei sich zum Beispiel an der Innenwand des Wasserkochers, an von Hand heiß gespültem Geschirr, an der
Duschwand oder im Waschbecken ein Hauch von Kalkstaub absetzt. Dieser wird einfach weggeschwemmt, wenn Sie jeweils kurz mit kaltem Wasser nachschwenken. Auch löst sich die
hitzebedingte Kalkkruste am Metallboden des Wasserkochers in Platten ab, wenn Sie ihn nach Gebrauch mit etwas kaltem Wasser bedeckt stehen lassen."
1. "... jeweils kurz mit kaltem Wasser nachschwenken" heißt: Nach jedem Gebrauch (Duschen, Waschen, Wasserkocherbetrieb etc.) sofort
nachspülen. Dieser Gebrauch ist in der Regel sehr kurz gewesen, der dann unsichtbar frisch anhaftende Kalk lässt sich einfach abspülen, so baut sich die übliche krustige Ablagerung
gar nicht erst im Laufe der Zeit, d. h. bei weiterem Gebrauch, auf. Ohne AQUAQUANT-Effekt passiert das üblicherweise selbst dann, wenn man nachgespült hat. Es sei denn, man setzt jedesmal auch
AQUAQUANT Reinigungsmittel und Tuch
oder Schwamm ein. Das entfällt in der Regel bei mit AQUAQUANT behandeltem Wasser.
2. Wo AQUAQUANT-Wasser fließt, lagert sich kein Kalk an. Wo es steht, noch dazu, wenn es erhitzt wird, sehr wohl. Denn nur fließendes
Wasser kann den durch AQUAQUANT verfeinerten Kalkstaub wegschwemmen, stehendes Wasser kann das halt nicht - wohin auch. Der
Kalk bleibt in diesem Fall also an Ort und Stelle und wird, wenn das Behätnis leer und damit trocken wird, sichtbar anfallen. Und das in einer Menge, die dem Härtegrad des Wassers entspricht, also
von Region zu Region, von Quelle zu Quelle unterschiedlich stark.
3. Je länger der verfeinerte Kalkstaub am Ort verbleibt, desto fester lagert er sich an (s. o.: deshalb nach Gebrauch sofort
nachspülen!). Wenn dann das Wasser auch noch nicht nur kurzfristig erhitzt wird, sondern viel länger, also einen ganzen Tag lang oder womöglich über mehrere Tage, sind das schon zwei sehr
nachteilige Faktoren, deren Gesamtwirkung sich sicherlich nicht nur addiert, sondern potenziert. Falls dann auch noch das Behältnis nicht regelmäßig durchgespült und abgewischt wird, sondern
das Wasser immer nur nachgegossen wird, verdirbt das jeglichen gewünschten Effekt endgültig und schließlich auch die Glasschale.
4. AQUAQUANT wirkt immer gleich aufs Wasser. Variablen, also Unwägbarkeiten und damit eventuell beschränkend für die
beobachtbare Wirkung sind Vor-Ort-Gegebenheiten wie Wasserhärte, anhaltender Wärmeeinfluss bei stehendem Wasser, Austrocknung, zu spätes und/oder zu seltenes Entfernen des ausfallenden Kalks
etc. Nur solche Einflüsse können die sonst beobachtbare AQUAQUANT-Wirkung im Einzelfall bzw. in der einzelnen Anwendung beeinträchtigen und im Extremfall nach und nach zunichte
machen.
AQUAQUANT kann physikalische
Gesetze, denen das Wasser unterliegt, nicht aushebeln, schafft aber den bestmöglichen Zustand des Wassers im gegebenen Rahmen ungünstiger Bedingungen.
Zusammengefasst auf Ihren Fall bezogen heißt das: Eventuell haben Sie ein sehr hartes, also sehr kalkhaltiges Wasser, das in der Verdunstungsschale
ungünstigste Bedingungen hat, was das unter AQUAQUANT-Einfluss normalerweise unsichtbare Lösen und Wegschwemmen des enthaltenen Kalks angeht.
Ich rate Ihnen daher, die Schale nicht komplett leer und damit trocken werden zu lassen durch Verdunstung und sie schon gar nicht möglicherweise
mehrfach wiederzubefüllen, ohne sich um die Kalkrückstände gekümmert zu haben. Sonst ist eine Krustenbildung unvermeidlich. Nur wo AQUAQUANT-Wasser vorhanden ist und am besten auch
fließt, kann man die AQUAQUANT-Wirkung erwarten! Im trockenen Milieu bei (über Stunden oder länger) weiter einwirkender Hitze kann es nur schlechter werden, im Trockenen bei Hitze verfestigt
sich der Kalk halt so, wie es auf Ihrem Foto zu sehen ist. Die deutlichen Kalkränder reichen bis zum Boden und sind offenbar sehr dick, was zeigt, dass die Schale wohl regelmäßig trocken erhitzt und
nicht regelmäßig (vor vollständiger Entleerung) ausgewischt stand über längere Zeit.
Wo das Malheur schon passiert ist, gehen Sie aber bitte nicht mit Stahlwolle oder ähnlich brachial an das Glas! Im Drogeriemarkt bekommen Sie
Zitronensäure in Salzform (also kristallin), von der Sie einen Esslöffel in die Schale geben. Dann gießen Sie mit sehr heißem Wasser auf und lassen die Lösung 10-15 Minuten lang
einwirken. Sie werden es fein sprudeln sehen, das zeigt die Kalklösung an.
Dann reiben Sie die Schale zum Beispiel mit einem einfachen Reibeschwamm oder einem Kupferschwamm (ebenfalls aus dem Drogeriemarkt) unter Wasser aus. Je nach Grad
der Verkalkung wiederholen Sie die kleine Prozedur. Die Schale wird blitzblank werden, und Sie produzieren keine Kratzer im Glas.
Dann verfahren Sie künftig mit der Wasserverdunstung bitte wie beschrieben. Das sollte zu völlig anderen Ergebnissen führen.